Willkommen in unserer Ausstellung

'Begegnungen in Merzhausen'

Wilhelm Weber-Gaul

Merzhausen (Schwalm), 1945
Foto: Paul Dippel

Durch die Wirren des 2. Weltkrieges kommt Wilhelm Weber-Gaul, geboren als Wilhelm Weber nach Merzhausen. Hier begegnet der Städter und ehemalige Kavallerie-Leutnant bäuerlicher Tradition, einem landwirtschaftlich geprägten Umfeld, Bauernhöfen und Menschen in Tracht. Er verliert im 1. Weltkrieg seinen rechten Arm und erstellt daher sein Werke mit der linken Hand. Er malt in Aquarell und Öl. Bei seinen Auftragsarbeiten fertigt er zunächst Bleistiftentwürfe an, nach denen er seine Arbeiten in Aquarell oder Öl umsetzt.
Während des Krieges und der Nachkriegszeit entlohnen ihn die Auftraggeber mit Speck, Mehl und Eiern. So kann er seinen Lebensunterhalt in Merzhausen bestreiten. Weber-Gaul signiert seine Arbeiten sehr präzise und ausführlich, womit ein guter Überblick über seine Entwicklung in diesen Jahren gegeben ist.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Jahre 42 bis 57 und bezieht sich überwiegend auf das dörfliche Leben in Merzhausen. Die Ausstellung gliedert sich in 3 Abschnitte, der Kriegszeit von 1942 bis 1945, der Nachkriegszeit bis zur Währungsreform und der dann folgenden Aufbruchsstimmung bis in die 50er Jahre.

Di, Mi, Fr 14-17, Do 14-19, Sa/So/Feiertage 10-12 und 14-17 Uhr.
Eintritt 5 €, ermäßigt 2 €, Kinder bis 14 Jahre frei