Robert Sturmhoevel
45. Stipendium:
"hinterm horizont"

25. November ─ 22. Dezember 2017

Eröffnung 24. November ─ 19 Uhr

Der Künstler

© Robert Sturmhoevel

Robert Sturmhoevel ist ein „richtiger Maler“, wie sich die Malerkolonie ihn als einen modernen Künstler immer schon nach Willingshausen gewünscht hat. Er schaut sich in der Welt um, um „malerische“ Motive zu finden und beherrscht sein Handwerk perfekt. So will er sich in den drei Monaten auch vor Ort umsehen.
Aber Robert Sturmhoevel malt nicht ab, was er sieht. Vielmehr entwickelt er Erzählungen auf der Leinwand anhand der „gefunden“ Objekte, Menschen, Orte und Situationen, die er illusionistisch zitiert und gleichzeitig auflöst in eine Malerei als Malerei. So liegt in „pieces 04 (matchbox), 2016, auf seinem mit Farbresten verschmierten Atelierboden ein Kinderspielauto auf dem Rücken, natürlich wiedergegeben, neben seiner „Untermalung“ und schließlich einer Fläche, die sich aus dem Umrisse des Autos ergibt. So gibt es eine Serie von Leinwänden, die er „final shiny dots“, 2014, nennt, auf denen jeweils nur der Abstrich einer Farbe auf der Leinwand zu sehen ist – als Motiv. So löst sich in „inner child 03 (dandy)“, 2016, die einfarbig aber dreidimensional wiedergegebene Figur eines Jungens vertikal in eine Fläche auf. Der Schatten der Figur auf der realistisch wiedergegebenen Wand, an der der Junge lehnt, ist deutlich „nur“ ein Pinselstrich.

Di─So 10 bis 12 und 14─17 Uhr
Feiertage 10─12 und 14─17 Uhr

Eintritt frei